Wir gehen den Weg des Aikido bereits seit einigen Jahre zusammen. Moni, Dodo und Christine haben Anfang der 90er Jahre an der VHS in Kirchheim/Teck mit dem Üben von Aikido begonnen. Sie durften Kobayashi Hirokazu Sensei noch persönlich erleben und an Lehrgängen mit diesem japanischen Großmeister teilnehmen.
Seitdem sind schon ein paar Jahre vergangen. Anfang der 2000er Jahre entstand für die Aikidogruppen südlich von Stuttgart der Bedarf zu einem Training für Aikido mit Stab und Schwert. In Weinsberg bei Heilbronn gab ein solches Training schon seit vielen Jahren für die 3A-Aikidogruppen nördlich von Stuttgart. Und so kam es 2002 zu einem ersten Trainingsangebot für Aikido mit Stab und Schwert im Gymnastikraum der Berufschule in Esslingen-Zell unter Leitung von Walter Oelschläger Shihan und Rainer Meyer-Rauter.
Im Lauf der Jahre schlossen sich weitere Aikidoka aus den 3A-Gruppen im Raum Göppingen und Esslingen an. Das Angebot steht natürlich auch Teilnehmern an VHS-Kursen, wie z. B. dem an der VHS Gomadingen, offen. Zeitweise üben auch Interessierte eifrig mit, die sonst kein Aikido (Aikitai) trainieren. Das geht auch.
Mit der ersten großen Welle an Geflüchteten Mitte der 2010er Jahre wurde die Sporthalle samt Gymnastikraum als Unterkunft umgenutzt und wir verloren damit unseren Trainingsraum. Um unser Training fortsetzen zu können, zogen wir in den Gymnastikraum der Rohräckerschule auf dem Esslinger Zollberg um.
2018 sind wir mit unserem Training dann noch einmal umgezogen. Seitdem üben wir im Gymnastikraum der Verbundschule in Dettingen/Teck. Wir haben damit alle nicht mehr ganz so lange Wege ins Training, weil die meisten von uns in der Region Kirchheim/Teck und Göppingen wohnen. Und irgendwie schließt sich dadurch für einige von uns auch nach annähernd 30 Jahren Aikidopraxis mit viel Bewegung und Reisen ein Kreis. Wir sind hier zu Hause und der bewusste Umgang mit Energie ist nicht nur im Aikido wichtig, sondern auch auf der Straße und im Alltag.
Wärend der Covid-Pandemie-Jahre 2020 und 2021 haben wir, so gut es eben ging und erlaubt war, trainiert. Manchmal auch an verschiedenen Orten zur gleichen Zeit. Das war Kreativität im Sinne des Aiki. Die Corona-Zeit scheint inzwischen weitgehend Geschichte zu sein. Nur ab und zu holt uns das Thema ein, wenn sich jemand von uns das doch wieder einmal einfängt. Wir versuchen, eine Weitergabe von Corona an andere zu vermeiden und die Betreffenden kommen dann eben nicht ins Training. Wie das mit dem Testen geht, wissen wir ja inzwischen.
Was wir immer noch gerne tun, ist Aikido weiterzugeben. Wir freuen uns deshalb über Mitstreiter, die gern Aikido mit Stab und Schwert üben und sich uns anschließen möchten.
Das Training leitet meistens Christine Schmidt, 4. Dan Aikido. Sie wird von Moni Warweg, 3. Dan Aikido, vertreten.